Vom Wartungsfahrzeug zum Camper in 365 Tagen.
Durch halb Europa sind wir gefahren um uns Fahrzeuge anzusehen,die für diese Reise geeignet wären. Aber wie es so oft der Fall ist: Entweder total „verbastelt“ oder viel zu teuer. Toyota LandCruiser, MAN, Unimog, Bremach, Benz …Wir haben alles in Erwägung gezogen und vieles sofort wieder gestrichen – meist waren der Verbrauch und die zu erwartenden Fährkosten der Grund. Es gab sehr wenige Fahrzeuge, die unseren Anforderungen gerecht wurden.
Was wir wollten:
  • max. 3,5t und Leiterrahmen
  • Stehhöhe bei festem Dach
  • Möglichkeit für ein Festbett
  • Zuschalt-Allrad mit Untersetzung
  • wenigstens eine Sperre
  • KEINE Elektronik
  • moderater Verbrauch
Also haben wir im Netz einen Suchauftrag eingestellt und wurden nach zwei Wochen promt über ein neues Inserat informiert! Ein leerer, unverbastelter Iveco 40-10 4×4 aus erster Hand mit nur 67.000 Kilometern stand zum Verkauf. Wir waren sofort BEGEISTERT!
Der Iveco hatte alles was wir wollten! Abgeholt und losgelegt! Genau 365 Tage hat es gedauert, bis aus dem ehemaligen Wartungsfahrzeug für Windkraftanlagen unser neues Zuhause auf Rädern wurde.
Ein- und Umbauten:
  • Diesel-Zusatztank 150 L (wird in den Haupttank umgepumpt)
  • 110 L Trinkwassertank
  • Seagull VI X-1 Wasser-Entkeimungsanlage mit AquaPolish Aktivkohle- Vorfilter
  • 20 L Abwassertank
  • Solaranlage 180 wp auf 95 Ah Versorgungsbatterie
  • Webasto Dieselstandheizung Airtop 2000 ST
  • Gastankflasche
  • Drehkosolen für Vordersitze
  • mobile Notfalltoilette
  • ENGEL MT-45-FS Kompressorkühlbox
  • Seitz S4 Fenster mit 2x Moskitonetzen und Verdunkelung
  • Vollisolation mit Armaflex
  • Musikanlage mit zusätzlichen Lautsprechern im „Schlafzimmer“
Sonstiges:
  • Spannungswandler 12V auf 220V / 1500 Watt
  • Kompressor mit Verteilung re/li und 6L Druckbehälter
  • Gasdetektor
  • Separ Dieselfilter / Wasserabscheider
  • 6,5 x 16 Sprengring Militärfelgen TT mit 255/85-16 BFG MT KM2
  • Umbau auf mechanischen Kettenspanner
  • Webasto DB50
Restauration:
Hier findet ihr ein paar Eindrücke, die nur annähernd zeigen können, wieviel Arbeit das war … Wer gerne noch mehr wissen möchte, kann die gesamte Restaurationsgeschichte im Viermalvier-Forum nachverfolgen: